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PARKINSON

Was ist Parkinson?

Die Parkinsonkrankheit oder der Morbus Parkinson ist ein langsam fortschreitender Verlust von Nervenzellen. Als unheilbare neurodegenerative Erkrankung zählt sie zu den degenerativen Erkrankungen des extrapyramidal-motorischen Systems. Ungefähr 1 % der Weltbevölkerung über 60 Jahren sind von dieser Krankheit betroffen.

Der Morbus Parkinson ist gekennzeichnet durch das vornehmliche Absterben der Dopamin produzierenden Nervenzellen in der Substantia Nigra (einer Struktur im Mittelhirn). Der Mangel an dem Botenstoff Dopamin führt letztlich zu einer Verminderung der aktivierenden Wirkung der Basalganglien auf die Großhirnrinde und dadurch zu den Bewegungsstörungen.

Die Leitsymptome (Kardinal-/ Kernsymptome)

Frühe Symptome sind wichtig, um möglichst früh - möglichst viele Jahre vor dem Auftreten der motorischen Symptome - wegen Hinweisen auf die mögliche Erkrankung mit Parkinson durch eine Behandlung das Fortschreiten der Krankheit zu dämpfen:

  • Jahre vor dem Ausbruch Störung des Geruchssinns

  • Stimmungsschwankungen (leichte Reizbarkeit) mit leichten Depressionen

  • Verstopfung

  • das Typischste, die Störung des Traumschlafs durch atypische starke Bewegungen während des (im gesunden Zustand normalerweise bewegungslosen) REM-Schlafs (bis hin zum Schreien oder Umsichschlagen)

Motorische Krankheit im Hauptstadium:

  • Muskelzittern (Tremor) in Ruhe, insbesondere als rhythmisches Zittern der Extremitäten

  • Schrift wird etwas kleiner

  • "unrunde" Bewegung beim längeren Laufen (etwas nachziehen)

  • (wächserne) Muskelstarre (Rigor)

  • verlangsamte Bewegungen (Bradykinese oder Hypokinese), welche bis hin zu Bewegungslosigkeit (Akinese) führen können

  • Haltungsinstabilität (posturale Instabilität)

Hilfsmittel für Menschen mit Parkinson
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